Die Lebenswelt von LSBTIQ+
Menschen in Stuttgart
…und was der Fußball
damit zu tun hat.
Am 27. Januar 2021 jährt sich zum 76. Mal jener Tag, an dem die Überlebenden im Konzentrationslager Auschwitz durch die Rote Armee befreit wurden. Im Rahmen des „17. Erinnerungstages im deutschen Fußball“ gedenkt die Fußballfamilie besonders der Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität als „Abartige und Homosexuelle“ gebrandmarkt und brutal verfolgt wurden. Ihr Leiden endete nicht mit der Befreiung am 8. Mai 1945. Sie wurden weiterhin geächtet und ausgegrenzt. Bis 1994 wurden auf der Grundlage des Paragraphen 175 („Homosexuelle Handlungen“) ca. 64.000 Menschen verurteilt, erst dann wurde der Paragraph abgeschafft.
Die eigene sexuelle und geschlechtliche Identität ausleben zu können sollte heutzutage eine Selbstverständlichkeit sein. Dennoch sind LSBTIQ+ Menschen immer wieder und immer noch mit Vorbehalten, Widerständen und Anfeindungen, auch in Fußballmannschaften, Stadien und Fankurven, konfrontiert. Deshalb hat auch der Fußball, mit seiner enorm hohen gesellschaftlichen Verantwortung, die Aufgabe, dass Menschen sich in der Gesellschaft wohl und akzeptiert fühlen.
Podiumsdiskussion Livestream – Mittwoch, 20.01.2021 – 18:00 Uhr Link: http://livestream.fanprojekt-stuttgart.de
Moderator: Bernd Sautter, Autor
Gäste: Markus Pfalzgraf, Journalist, Mitglied Fußballabteilung Abseitz e.V. Christian Rudolph, LSVD, DFB-Beauftragter für LSBTIQ+ im Fußball Matthias Becher, Geschäftsführer SV Stuttgarter Kickers Holger Edmaier, Geschäftsführer Projekt 100% Mensch
Alle Informationen findet man auch nochmals hier zum Download: